Auch bei akuter oraler Magnesiumgabe – signifikante Wirkungen auf Anstrengung und Leistung im Sport

Bei einer kontrollierten Untersuchung bei Offiziersanwärtern der Theresianischen Militärakademie wurde eine Stunde vor einem 2400m Lauf 150mg Magnesium in Form von Dr. Böhm Magnesium Sport der APOMEDICA Graz verabreicht. Bei den Gruppenmittelwerten waren bei Behandelten und Kontrollpersonen keine Unterschiede zu bemerken, was uns bei der kurzen Applikationszeit auch gewundert hätte. Gräbt man aber tiefer in den Daten, so zeigt sich eine bemerkenswerte Verhaltensweise der mit Magnesium behandelten Personen: In der unbehandelten Kontrollgruppe wird umso mehr Kohlendioxid abgeatmet, je schneller die Testperson läuft (pCO2 / Laufsekunden). Das klingt zuerst einmal logisch, weil ja schneller geatmet werden muss, wenn man schneller läuft.

In der mit Mg behandelten Gruppe, ist diese unbedingte Proportionalität jedoch verschwunden. Hier gibt es Teilnehmer die sehr schnell laufen, die aber weniger hastig atmen als manche langsameren Kameraden. Mit einem Wort, Magnesiumgabe scheint die Schranke des ungedeckten Magnesiumbedarfes zu durchbrechen, die die Kontrollpersonen hindert, ihre individuelle Form auszuspielen. Es gilt deshalb: In Situationen hohen Magnesiumbedarfes garantiert ebenfalls erhöhte Magnesiumzufuhr reibungsloses Ausspielen des Trainingserfolges.

Publiziert in: Trace Elements and Electrolytes, 34/4, 4. Quartal 2017, pp 141 – 149

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